Josef Rauscher

Universität Mainz

 

VL: Philosophie des Mittelalters

 

Literaturliste zu einer Geschichte der Philosophie des MA mit Kurzkommentar und etwelchen Bedenken: (Selbstredend eingeschränkt und subjektiv)

 

A) Philosophiegeschichtliche Arbeiten

 

I Gesamtdarstellungen der Philosophie des MA

 

I,1: Hinweise auf einige epochenübergreifende Philosophiegeschichten (die großen Gesamtdarstellungen der Geschichte der Philosophie haben zumeist einen eigenen Bd. MA, der dann unter den Monographien --> I,2 besprochen wird):

 

Bubner, R. (Hg) Geschichte der Philosophie in Text und Darstel­lung. 8 Bde. Stuttgart: Reclam (RUB) --> unter I,2 Flasch, K. (Hg.) (82)

 

Copleston, Frederick (50;366) A History of Philosophy. Vol. II Medieval Philosophy: Augustine to Scotus. London.

<Der Mittelalterband liegt auch als dt. Übersetzung in Einzelausgabe vor. Perspektive christlicher Philosophie>

 

Hirschberger, J. (48;1076) Geschichte der Philosophie. 2 Bde. Bd.I: Al­tertum und Mittelalter. Freiburg et al.: Herder.

<Eine relativ einfache, gleichwohl anspruchsvolle, trotz mancher problematischer Formulierungen gut hinführende Dar­stellung; diese Philosophiegeschichte sieht sich in starker Affinität zur Scholastik und versteht das MA am ehesten als 'christliche Philosophie'. Dabei gelingt dem Autor in diesem Bereich ein klarer Grundriß.>

 

Roed, W. (Hg.) Geschichte der Philosophie in 12 Bdn. München: Beck, 1976 ff.

<Das anspruchsvolle Projekt einer Darstellung der großen philosophischen Probleme in ihrem systematischen Zusammenhang, bei dem die einzelnen Bde. von verschiedenen Fachleuten bearbeitet werden, hat zur Philosophie des MA erst einen Band (1997) vorgelegt;

--> unter I,2 Gombocz, W.L. (97);  Bd. IV, ist der erste MA-Band, >

 

Ueberweg, F. Grundriss der Geschichte der Philosophie. 5 Bde. --> unter I,2 Geyer,B. (Hrsg) (1128)

 

Vorländer, Karl (90) Geschichte der Philosophie mit Quellentexten. Auf der Grundlage der Bearbeitung v. E.Metzke u. H. Knittermeyer <1949/ 1955> (Auswahl der Quellentexte v. E. Grassi u. E. Keßler <1964-67>), neu hg. v. H. Schnädelbach unter Mitarb. von A. Thyen.

3 Bde. <dieses Werk erstmals 1903 erschienen, ist vor allem auch in der Neubewertung der Philosophie des MA, die in der 1. Aufl. als vernachlässigbar beinahe ganz herausgefallen wäre, bezeichnend. In der Neuausgabe von 1990 wurde der Mittelalterteil von:

 Jan P. Beckmann völlig neu geschrieben und macht praktisch ein eigenes Buch aus (Teil I des 2.Bandes). Es ist eine arg verknappte Darstellung, jedoch mit ausführlicher, weiterführender und - helfender Bibliographie und brauchbaren Auszügen aus den Quellen>

 


 

I,2: Monographien zur Philosophie des MA

 

Brentano, Franz (<1870>; 80) Geschichte der mittelalterlichen Philosophie im christlichen Abendland. Aus dem Nachlaß herausg. und eingel. v. K. Hedwig. Hamburg: Meiner (PhB 323) <Beginnt erst mit Anselm von Canterbury und ist nicht wirklich relevant>>

 

The Cambridge History of Later Greek and Earlier Medieval Philosophy. Ed. A. H. Armstrong. Cambridge et al., 1970. 

The Cambridge History of Later Medieval Philosophy. From the Rediscovery of Aristotle to the Disintegration of Scholasticism. 1100-1600. Eds. Kretz­mann,N.; Kenny,A.; Pinborg,J., Cambridge/ London et al., 1982.

<Bietet von einzelnen Fachleuten verfaßte Teilabschnitte zu verschiedenen charakteristischen Themen, Epochen und Autoren. Manchmal grandios, manchmal verwunderlich.>>

 

de Libera, Alain (93) La Philosophie médiévale. Paris: puf. 

<Das Werk wählt einen ganz eigenen Ansatz, insofern es mit "La Philosophie à Byzance" beginnt, danach "L'Islam oriental" und " - occidental" abhandelt, übergeht zur "Philosophie juive" und erst S. 245 mit Boethius "Le haut moyen age latin" einläutet, also der Patristik keinen Platz einräumt. Manchmal erfrischend, manchmal überpointiert.>

 

Flasch, K. (82) (Hg) Geschichte der Philosophie in Text und Dar­stellung. Bd. 2 Mittelalter. Stuttgart (=RUB 9912). 

<Bietet cha­rakteristische Auszüge aus verschiedenen Werken und schickt diesen Quellentexten, die in den jeweiligen Abschnitten von kurzen Einleitungen zu den Autoren oder Schulen begleitet werden, eine umfangreiche allgemeine Einleitung (9-50) voraus. Die ersten 10 Seiten dieser Einleitung entwerfen ein eindrucksvolles Bild jener Situation, in der die Renaissance - und Rabelais - die ma Scholastik fanden. Flasch beginnt seine Auswahl mit Justinus, dem Märtyrer und schließt mit Nikolaus von Kues, wählt also die umfassendste Epochenbegrenzung; gut brauchbar; das Lit.-verzeichnis ist sehr knapp gehalten>

 

Flasch, K. (86) Das philosophische Denken im Mittelalter. Von Augustin zu Macchiavelli. Stuttgart: Reclam (RUB 8342) 

<Literatur wird nur in den Anmerkungen eingearbeitet; allerdings erschließen Zeittafel und Indices die Arbeit. Das Werk setzt direkt mit Augustinus ein. Die umfängliche Arbeit (720 S.) bietet im ersten Teil eine 'Grundlegung' mit Schwergewicht auf Augustinus und Boethius, um im 2. Teil die 'Entwicklungsstadien' von Johannes Eriugena bis Nikolaus von Kues zu verfolgen; der 3.Tl. 'Die neue Zeit' gehört m. E. nicht zur ma Philosophie, obwohl die Berücksichtigung eine nicht uninteressante Abweichung von den Epochenbegrenzungen ins Spiel bringt>.

 

Flasch,K. (87;289) Einführung in die Philosophie des Mittelalters. Darmstadt (WBG).

<Im Aufbau ein grundlegend anderes Konzept als die anderen Philosophiegeschichten; Flasch versucht die lebendige Entwicklung des ma Denkens in den Gegenstellungen und aus den Kontroversen heraus zu erläutern. Im Ganzen wegen seiner polemischen Haltung mitreißend, doch empfiehlt es sich dringend eine traditionellere Darstellung wie die von --> Heinzmann oder ---> Hirschberger gegenzulesen.>

 

Geyer, B. (Hrsg) (1128) Die Patristische und Scholastische Philoso­phie. Berlin. = Ueberweg, F. Grundriss der Geschichte der Philosophie. Tl. II.

<Ein grandioses Standardwerk, wenn auch in einzelnen Teilen im Sachstand überholt, was vor allem und naturgemäß für die Bibliographie gilt; auch heute noch gut zu lesen, informationsreich und sachadäquat>

 

Gilson, Etienne (22;247) La Philosophie au Moyen Age. Des Origines Patristiques à la Fin du XIVe Siècle. 2ième éd. revue et augm. Paris. <Der Blick auf die Geschichte durch einen der bedeutendsten Historiographen, der die Philosophie des MA dezidiert als christliche Philosophie versteht; es ist charakteristisch, daß er dem Apologeten Tatian, der zumeist nebenbei abgehandelt wird, großen Raum gewährt. >

 

Gombocz, W.L. (97) Die Philosophie der ausgehenden Antike und des frühen Mittelalters. München: Beck (= Röd,W. (Hg) Geschichte der Philosophie Bd. IV)

<Sehr knappe Lit.-angaben; Personenreg.; Sachreg. sowie Liste griechischer und lat. Voces. Die Bibliographie ist ungleichgewichtig und problematisch lückenhaft, auch wenn der Versuch, sich auf eine Orientierung und Erschließung über Hilfsmittel zu beschränken, zumindest im Prinzip einen guten Weg anzeigt, den ausufernden Literaturlisten zu entgehen. Jedoch keine umfassende und ausgewogene Darstellung>

 

Heinzmann, R. (92) Philosophie des Mittelalters. Stuttgart et al.: Kohlhammer (Grundkurs Philosophie 7)                     

<Konzise, sehr gut brauchbare Darstellung, gedrängter und problembewußter als Hirschberger; vielleicht manchmal etwas zu theologisch ausgerichtet und in der bibliograph. Auswahl nicht immer glücklich. Gleichwohl als Einführungswerk sehr zu empfehlen, vor allem, wenn man es etwa mit Flasch zusammen- und gegenliest.>

 

Marenbon, John (83; 288) Early Medieval Philosophy (480-1150). An Introduction. London/ N.Y.: Routledge.                    

Marenbon, John (87; 293) Later Medieval Philosophy (1150-1350). An Introduction. London/ N.Y.: Routledge.                     

< Im Grunde läßt M. die ma Philosophie mit Alkuin beginnen, doch schickt er kurze Kapitel zum Neuplatonismus und den Kirchenvätern oder Boethius voraus. Im angelsächsischen Raum ein Standardwerk, das ausnehmend gut zu lesen ist. >  

 

Scherer,G. (93) Philosophie des Mittelalters. Stuttgart: Metzler.     

<Zwar eine relativ neue Taschenbuchgeschichte, doch in den Literaturangaben und auch sonst manchmal nicht ganz zuverlässig; Heinzmann scheint mir entschieden vorzuziehen zu sein. >

 

Wöhler, H.-U. (90) Geschichte der mittelalterlichen Philosophie. Berlin. 

<Materialreiche, gute Einführung auf gedrängtem Raum, die gegenüber anderen Philosophiegeschichten gelegentlich eine erfri­schend andere Akzentuierung dieser Geschichtsepoche bietet. Ob dies damit zusammenhängt, daß dieses Buch noch zu DDR-zeiten erar­beitet wurde, vermag ich nicht zu sagen, doch halte ich es im Dar­stellungsteil für empfehlenswert>

 


 

I,3 Sonstige übergreifende Themenstellungen:

 

Evans, G.R. (93;294) Philosophy & Theology in the Middle Ages. London/ N.Y.: Routledge.

<knappe systematische Übersicht im ersten Teil zu Methode und Quellen, im zweiten Teil mit inhaltlicher Perspektive: Gott; Kosmos und Mensch. Nicht schlecht. Gibt es auch deutsch> 

 

Grabmann, Martin (26-56) Mittelalterliches Geistesleben. 3 Bde. München.

<behandelt nahezu alle Problemfelder ma Philosophie aus quellengeschichtlicher Perspektive>  Ein Standardwerk daneben seine Geschichte der scholastischen Methode 2 Bde. (1909/ 11). Ungeheuer verdienstvoll, doch heute sind die materialen Ergebnisse Grabmanns eingearbeitet und seine generellen Einschätzungen entbehren ein wenig heutiges Problembewußtsein> 

   

 

I,4 Ein Hinweis auf geschichtsphilosophische Spekulation um ‚Mediavilität‘

 

Eco, Umberto (72; dt. 385) „Auf dem Wege zu einem neuen Mittelalter“ In: ders. Über Gott und die Welt. München: Hanser, S. 7-33. (E)

<Eco entwirft so etwas wie eine Mediavilität der Postmoderne mit den Etiketten: Apokalypse, Deterritorialisierung; Vagantentum und Auctoritas. Ecos Beitrag erschien erstmals in dem Sammelband Documenti su il nuovo medioaevo, Mailand, Bompiani, 1973. >

 

Kluxen, Wolfgang (75) „Charakteristik einer Epoche zur Gesamtinterpretation der Philosophie des Mittelalters“ In: Wissenschaft und Weltbild 28: 83-90.

<Kluxen sieht „originale philosophische Leistungen ... streng an eine Tradition gebunden“ (84) und verweist auf die christliche Lebenserfahrung als Hintergrund.

Stimme ich Kluxen darin zu, daß an den Strukturen ma Philosophie „allgemeine Einsichten in die Geschichtlichkeit von Philosophie“ (84) in ausgezeichneter Weise zu gewinnen sind, so bin ich hinsichtlich seines Befunds, daß als „Resultat von bleibender Bedeutung“ für die Philosophie „eine Entlastung der Philosophie vom existentiellen Erfolgszwang“ festzustellen ist (89), „eine Befreiung des Denkens zu seiner Endlichkeit“ eher skeptisch. Kluxens vorsichtige Relativierung im Schlußsatz scheint mir sehr angemessen, da entgegen der Vielfalt, auf die er verweist, mir der Zug zur Einheit (cf. a. Heinzmann) entscheidend scheint.>   

 

II Einzelne Epochen der ma Philosophie

 

Altaner, Berthold (558) Patrologie. Freiburg: Herder.

<Das Standardwerk, nicht nur aus theologischer Sicht. In der Aufarbeitung der Literatur, der umfassenden Betrachtung und der Differenziertheit der Darstellung unerreicht, wenn auch schwer lesbar, gerade wegen der unglaublichen Materialdichte>

 

Kraft, Heinrich (91) Einführung in die Patrologie. Darmstadt: WBG

<Register <Namen>, doch ohne Literatur; gut zu lesen, doch ergänzungsbedürftig. >

 

Awerbach, Marianne (80) Christlich-Jüdische Begegnung im Zeitalter der Frühscholastik. München: Kaiser 

 

Dronke, P. (ed) (88) A History of 12th Century Western Philosophy. Cambridge

<Brauchbare, hilfreiche Zu­sammenstellung von Essays verschiedener Autoren >        

 

Haskins, Ch.H. (27;1193) The Renaissance of the Twelfth Century. Cambridge (Mass.)/ London.  <Das Standardwerk zu dem Jahrhundert, das den humanistischen Horizont öffnete und den Anstoß für die Universitäten, die Gotik, die Logik und selbst die Mystik brachte>

 

van Steenberghen, F. (66; dt.77) Die Philosophie im 13. Jahrhundert. München/ Paderborn.

<Die autoritative Studie zu dem Jahrhundert, in dem die ma Philosophie in systematischer Hinsicht ihre Vollendung fand>

 

Guttman, J. (02;70) Die Scholastik des 13. Jahrhunderts in ihren Beziehungen zum Judentum. Hildesheim: Olms.

 

III Spezielle Aspekte

 

Eco, Umberto (87;dt.93) Kunst und Schönheit im Mittelalter. München: dtv (Lizenz: Hanser)

 

Kneale,W./ Kneale,M. (62;84) The Development of Logic. Oxford.

 

Panofsky, E. (51; dt.89) Gotische Architektur und Scholastik. Zur Analogie von Kunst, Philosophie und Theologie im Mittelalter. Köln. 

 

Ruh, Kurt (90) Geschichte der abendländischen Mystik. Bd I: Die Grundlegung durch die Kirchenväter und die Mönchstheologie des 12. Jahrhunderts. München: Beck

 

Schreckenberg, Heinz (82-93) Die christlichen Adversus-Judaeos-Texte 3 Bde.  Ffm. u.a.

<Vor allem die ersten beiden Bände (bis 13. Jh.) sind für das MA relevant. Ausgezeichnete, materialreiche u. sehr hilfreiche Zusammenstellung von unterschiedlichsten Texten zum jüdisch - christ­lichen Verhältnis>  

 

 

 

B) Verschiedenes: Studien zu Politik und Kultur

 

Borst, Arno (73; 299) Lebensformen im Mittelalter. Ffm.: Ullstein

<Wirklich unterhaltsam>  

 

Curtius, E. R. (1193) Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter. Tübingen/ Basel.

<Zur Literatur (vor allem), zur Rhetorik und zur Geistesgeschichte. Allgemein eine unübertroffene Studie, aber sie erschlägt einen auch mit ihrem Materialreichtum, obwohl sie grandios geschrieben ist>

 

Frank, Karl Suso (593) Geschichte des christlichen Mönchtums. Darmstadt: WBG.

 

Grundmann, Herbert (35;477) Religiöse Bewegungen im Mittelalter. Darmstadt: WBG

 


 

Le Goff, Jaques (57; dt.391) Die Intellektuellen im Mittelalter. Stuttgart.

 <Eingängige kultur-und geistesgeschichtliche Studie >

 

---.-- (96) Das alte Europa und die Welt der Moderne. München: Beck.

< Das MA als die "Zeit der geistigen und künstlerischen Entwicklung Europas">

 

C) Hilfsmittel: Lexika und Bibliographien.

 

Buchwald,W./ Hohlweg,A./ Prinz,O. (382) Tusculum-Lexikon griechi­scher und lateinischer Autoren des Altertums und des Mittelalters. München/Zürich.

<Man wird praktisch zu allen Autoren or­dentlich informiert; vor allem als Hilfsmittel brauchbar, um erste Informationen zu irgendwelchen beiläufig erwähnten Zeitge­nossen oder Vorgängern zu erhalten – ungeheuer handlich und praktisch>

 

Lexikon des Mittelalters, hg.v. Bautier, R.-H./ Auty, R. München/ Zürich, 1980 ff 9 Bde.

<Ein Gesamtüberblick über die MA-Forschung zu Personen, Einzelbegriffen und ganzen Sachgebieten>

 

Schönberger, Rolf/ Kible, Brigitte (Hg) (94) Repertorium edierter Texte aus dem Bereich der Philosophie und angrenzender Gebiete. Berlin: Akademieverlag.

<hilfreiches Verzeichnis der Editionen, nach Verfassern geordnet; es umfaßt den Zeitraum von Alkuin bis Nikolaus von Kues (800-1450) und ist für die Erschließung der Quellen von unschätzbarem Wert>

 

Schulthess, Peter/ Imbach, Ruedi (96) Die Philosophie im lateinischen Mittelalter. Ein Handbuch mit einem bio-bibliographischen Repertorium. Zürich/ Düsseldorf: Artemis& Winkler

 

Theologische Realenzyklopädie, hg. v. Krause, G./ Müller, G. Berlin/ New York, 1976ff.

<wegen oftmals ausgezeichneter Personenartikel ein einschlägiges Referenzwerk>

 

Totok, W. (73) Handbuch der Geschichte der Philosophie II: Mittelalter. Unter Mitarbeit v. H. Heiderich u. H.Schröer. Ffm.: Klostermann <Der Totok ist das Standardwerk für die bibliographische Erfassung des Schrifttums in der Geschichte der Philosophie. Bd. II ist dem MA gewidmet und bietet die umfassendste bibliographische Aufarbeitung des Schrifttums>

 

Vries, J. de (80) Grundbegriffe der Scholastik. Darmstadt.

<Ein alphabetisch geordnetes Werk, das anhand einiger weniger Grundartikel wie 'Abstraktion', 'Akt und Potenz', 'Substanz und Akzidens' etc. auch die übrigen Schlüsselbegriffe zu erschließen sucht, für welche dann auf die entsprechenden Großartikel verwiesen wird. Ein Namenverzeichnis und ein Register lateinischer Fachausdrücke runden das insgesamt recht brauchbare Werk ab. Man merkt unter Umständen erst nach einiger Zeit, daß sich damit wirklich gut arbeiten läßt>

 

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